Konsequent

Die Fotobox

Vom Fotohobby zur Vermietung

Meinen ersten Fotoapperat bekam ich mit etwa sieben Jahren - wohlgemerkt - vom Weihnachtsmann. Damals war ich froh, meine vielen Haustiere fotografieren zu können. Später lichtete ich meine komplette Umwelt ab, in der Hoffnung die Bilder würden etwas werden. Der Gang zum örtlichen Fotoladen war jedes Mal ein spannender Moment: Drei Wochen Wartezeit, bis die Bilder endlich entwickelt waren - und das ersparte Taschengeld war anschließend weg.

Als die ersten Digitalkameras auf dem Markt waren, lauerte ich einen kurzen Moment, dann griff ich zu. Ich schleppte dieses geliebte Stück zu jedem meiner Auftritte mit, schließlich konnte ich jetzt Bilder machen, Misslungenes löschen und es kostete keinen Pfennig. Eines Tages war die Kamera weg. Geklaut. Einfach so. Mitsamt meiner Speicherkarte. Zunächst ein unwirklicher Moment.

Dafür schlug ich dann mit einer digitalen Spiegelreflex-Kamera zurück. Dieses treue Stück hat mittlerweile mehrere 1000 Bilder gemacht.

Meine Begeisterung für Fotos hält bis heute an. Deshalb habe ich mir eine Fotobox zusammenbauen lassen, diese gelernt zu programmieren für lustige, abendteuerliche, skurille Fotos und Outputs.

Mittlerweile besitze ich zwei Boxen, die ich vermiete. Beide sind darauf ausgelegt qualitativ hochwertige Bilder zu erzeugen und innerhalb von 9,8 Sekunden in Fotoqualität auszudrucken.

Stefan Wahl, Apotheker